Klimahelden auf der Piste
Fridays for Future kommt im Skisport an

Einleitung

Ein ausgeprägtes Bewusstsein für Ressourcenschonung und Nachhaltigkeit erfasst – zum Glück – immer mehr Bereiche des gesellschaftlichen Lebens. So mittlerweile auch den Ski- beziehungsweise Wintersport. Innovative Ausrüster versuchen zusehends, langlebige und natürliche Materialien zu verarbeiten, Funktionskleidung besteht immer häufiger aus recyceltem Material oder ökologisch abbaubaren Fasern. Du suchst nun nach einer einfachen wie sinnvollen Möglichkeit, im privaten Bereich einen Beitrag zu mehr Nachhaltigkeit zu leisten? Dann haben wir einige gute Ideen für dich: Lass dein Material lieber regelmäßig servicieren und im Bedarfsfall reparieren. Es zahlt sich allemal aus, diese alte Tugend des Pflegens wieder hochleben zu lassen. Als Konsument macht es Sinn, zu recherchieren und eine gute Wahl zu treffen. 

Schon beim Kauf das Klima mitbedenken

Auf der letzten ISPO in München, der weltweit größten Fachmesse für Sportartikel und -mode, war es unübersehbar: Ob Skischuhe mit veganer Schale, biologischabbaubares, erdölfreiesWachs oder Skijacken, die im früheren Leben PET-Flaschen waren – Innovationen aus der Öko-Industrie und Fair-Fashion-Mode finden zusehends Eingang in die Skisportszene. Immer mehr Outdoormarken setzen auf die Verarbeitung klimaschonender und recycelter Materialien, erlegen sich selbst ökologische Kriterien auf und tauschen sich zum Teil mit Umweltschutzorganisationen aus. Ein erfreulicher Trend.

„Wer seine Kleidung trägt, bis sie wirklich ‘durch’ ist, hat den besseren Ski-Spirit gepachtet und mehr Coolness-Props verdient als jemand, der bei den ersten Gebrauchsspuren die Nase rümpft!”

Als Konsument ist man aufgerufen, nach Labels und Zertifikaten Ausschau zu halten, die die Umwelt- und nicht zuletzt auch Sozialverträglichkeit eines Produkts nachweisen. So hat man die Chance, einen verantwortungsvollen Beitrag zum Umweltschutz zu leisten. Beispiele für Kennzeichnungen nach bestimmten Kriterien:

Die „Fair Wear Foundation” will Arbeiter schützen, indem international anerkannte Arbeitsstandards eingehalten werden. Partner sind beispielsweise Jack Wolfskin, Ortovox, Mammut, Schöffel, Deuter, Dynafit, Salewa, Vaude uvm.

Das „bluesign® SYSTEM” steht als unabhängiger Gutachter und Wissensvermittler für verantwortungsbewusste Textilherstellung – von der Fertigung bis zum Endprodukt.

Der „Responsible Down Standard” soll zum Wohlergehen von Enten und Gänsen bei der Daunengewinnung beitragen. 

Der Zusatz „PFC-frei“ bezieht sich im Outdoor-Sektor meist auf Imprägnierungen, die frei von per- und polyfluorierten Chemikalien sind. Diese kommen bei Funktionskleidung häufig zum Einsatz, weil sie wasser-, öl- und schmutzabweisend wirken. Leider sind sie aber nicht ökologisch abbaubar. Daher gilt es, auf Alternativen zu setzen, die es ja heutzutage gibt.

Tipp: Echte Outdoor-Menschen machen aus ihrer Skijacke ein Mehrzweckobjekt und tragen sie auch bei Alltagsgängen in der Stadt oder am Weg ins Büro.

Klimahelden servicieren, reparieren & borgen aus!
„Re-Use!” ist der Begriff der Stunde. Weisen Equipment oder Bekleidung irgendwann Abnutzungserscheinungen oder Mängel auf, bedeutet das nicht automatisch, dass schon der Abfallkorb auf sie wartet.

Gebrauchtes kann sehr oft repariert werden und funktioniert dann wieder tadellos. Denk an Oma und Opa – hast du das Gefühl, die hätten irgendetwas weggeworfen, was sie noch retten konnten? Eben. 

Auch mit der Skiausrüstung lässt sich gut haushalten.
Smart ist, beim Zusammenstellen seines Set-Up auf hohe Qualität und damit Langlebigkeit versprechende Produkte zu setzen. Deine Ökobilanz dankt es dir. Für jene, die nur auf wenige Skitage pro Saison kommen, ist es außerdem eine Überlegung wert, auf Verleihshops zu setzen. Viele SPORT 2000-Händler etwa bieten die Möglichkeit, sich die aktuellsten Skimodelle, Helme, Schuhe, Brillen, Stöcke und vieles mehr auszuborgen. Schont Geldbörse und Umwelt.
 

Tipp: SPORT 2000 Ski Profi
Do it yourself, aber lass dir auch helfen!
Wer im Herzen ein Bastler und Selbermacher ist, hat rund um den Skisport viele Gelegenheiten, seinen Ambitionen freien Lauf zu lassen. Beispielsweise gehört der Skibelag regelmäßig gewachst, um langfristig solide und schnell zu sein. Der Vorteil am Selberwachsen ist, dass man das kurzfristig vorm Skitag machen kann, es kostengünstig ist und Mamas altes Bügeleisen ein sinnstiftendes zweites Leben führt. Das Heißwachs dringt durch das Aufbügeln in die Poren des Belags ein und ist wesentlich abriebresistenter als Kaltwachs.

Weist der Belag einmal gröbere Schnitzer auf, ist es eine Überlegung wert, dem Ski einen Profiservice zu gönnen. Macken zeugen von motiviertem Skifahren und sind kein großes Malheur. Doch es ist ratsam, sie ausbessern zu lassen, bevor Feuchtigkeit in den Ski eindringt. Dein SPORT 2000 Ski Profi etwa analysiert den Ski auch eingehend auf Kantenschäden und Stauchungen. Er untersucht auf Wunsch ebenso Bindung (Reib- und Auslösewert) und Schuhe.

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