Sicherheit fängt bei dir an
Täglich kommt es auf den Straßen und Trails dieser Welt zu gefährlichen und manchmal auch tödlichen Situationen und Unfällen für Biker. Die Gründe dafür sind vielseitig. Deshalb entwickelt sich die Industrie sicherheitstechnisch laufend weiter und bringt neue Technologien wie Tocsen oder MIPS auf den Markt, die das Thema Sicherheit auf eine neue Stufe heben. Eine wesentliche Rolle spielt dabei aber auch der Radfahrer selbst.
Gegenüber einem Auto ist der Biker immer der erste Verlierer, wenn es zu einer gefährlichen Situation kommt. Dem Radfahrer fällt somit unweigerlich die Aufgabe zu, mitzudenken und in die Rolle des Autofahrers zu schlüpfen. Denn Autofahrer verhalten sich nicht immer regelkonform – ein klassisches Beispiel ist der vorgeschriebene 1,5 Meter Abstand beim Überholen, der gerne vernachlässigt wird. Stress, Ungeduld und Unterschätzung der Situation seitens der Autofahrer gefährden den Radfahrer zudem. Es gibt also genug Gründe, maximal abgesichert in den Straßenverkehr einzutauchen.
Drei Tipps für sicheres Radfahren
1. Rad & Fahrtechnik beherrschen
Obwohl viele meinen, Radfahren – eine der motorisch am wenigsten anspruchsvollen Sportarten – schaut doch so einfach aus, ist Vorsicht geboten. Denn es gibt einige Dinge, die man in Sachen Fahrtechnik beachten sollte, um das Bike jederzeit unter Kontrolle zu haben. Egal ob Rennrad, E-Bike oder Mountainbike, jedes Rad fühlt sich anders an. Bei der optimalen Einstellung des Rades, was Größe, Gewicht und Lenkradius angeht, helfen dir gerne unsere SPORT-Bike-Profis mit ihrer Expertise.
Übungen wie der Schulterblick, der Griff zur Trinkflasche (also einhändiges Fahren) oder die Zielbremsung sorgen dafür, dass man das Rad stets gut im Griff hat und das Gleichgewicht hält. Und auch das Ein- und Ausklicken bei Klickpedalen sollte vorab geübt werden, um für den Straßenverkehr oder das Gelände gewappnet zu sein.
2. Verkehrsregeln kennen
Grundsätzlich gilt: Fahre defensiv und denke für andere Verkehrsteilnehmer mit. Sei aufmerksam und gib deutliche Handzeichen. Hier ein kleiner Überblick der wichtigsten Regeln, die du natürlich kennst, wir dir aber gerne noch einmal in Erinnerung rufen möchten:
- Beim Zufahren auf Kreuzungen immer das Tempo drosseln und beim Abbiegen Handzeichen geben
- Die Verkehrstafeln „Vorrang geben" oder „Halt" gelten auch für Radfahrer
- Fußgänger haben auf dem Schutzweg („Zebrastreifen") Vorrang
- Grundsätzlich ist die Fahrbahn zu benutzen; ist ein Radweg vorhanden, muss dieser benutzt werden
- Radfahrüberfahrten mit höchstens 10 km/h nähern und nicht unmittelbar vor einem herannahenden Fahrzeug und für deren Lenker überraschend befahren
3. Zur richtigen Zeit am richtigen Weg sein
Ein weiterer Sicherheitsaspekt ist die Streckenwahl. Idealerweise wählt man verkehrsarme Seitenstraßen, Radwege oder Zeiten ausserhalb der Rush-Hour, um weniger Verkehr ausgesetzt zu sein und das Fahrrad-Vergnügen in vollen Zügen genießen zu können. Wenn du deine Route planst, berücksichtige dabei auch die Dämmerung. Egal ob im Gelände oder auf der Straße – es wird gefährlich, sobald sich die Sicht verschlechtert und im Worst-Case ist auf deinem Rennrad oder Mountainbike kein Licht montiert. TIPP: Um dem vorzubeugen, haben wir dir auf der nächsten Seite einige Produkte zusammengestellt, die dich in der Dunkelheit besser sichtbar machen und sich zudem schnell montieren lassen.
Schutzengel #1: das Licht
Sehr wirkungsvoll und einfach umzusetzen: das Fahren mit Scheinwerfern und Rückleuchten. Mit Licht ist man um ein Vielfaches auffälliger. Die Kennzeichen für das Vorderlicht:
- weiß oder hellgelb
- rund
- Dauerlicht
- Lichtstärke von mindestens 100 Candela (cd)
Laut der Fahrradverordnung des Bundesministeriums kann der Scheinwerfer übrigens auch abnehmbar und/oder batteriebetrieben sein. Für das Rücklicht gilt eine vorgeschrieben Lichtstärke von mindestens 1 Candela. Zudem darf es als Blinklicht eingesetzt werden. Beispiele für Lichter und Reflektoren bei den SPORT-2000-Bike-Profis:
Lezyne Strip Drive Rear (UVP: € 41,95)
– mit neuer Weitwinkellinse, die eine Ausleuchtung von bis zu 270° bietet. 57 Stunden läuft der Akku und elf Lichtmodi, einschließlich eines Daytime-Flash-Modus, bieten beste Sicht.
Lezyne Lite Drive 1000XL (UVP: € 78,95)
– ist leicht und extrem robust. Mit einer Lichtstärke von 1.000 Lumen und acht Lichtmodi ausgestattet. Die Akkulaufzeit beträgt 87 Stunden
Lezyne E-Bike Macro Drive 1000 (UVP: € 94,95)
– zwei Hochleistungs-LEDs liefern bis zu 1.000 Lumen. E-Bike-kompatibler 6-bis-12-V-Eingang. Hinweis: Es wird dringend empfohlen, die Leuchte von einem ausgebildeten SPORT-2000-E-Bike-Profi anbringen zu lassen.
Weitere vorgeschriebene Ausstattungsmerkmale eines Fahrrads laut Bundesministeriums:
- zwei voneinander unabhängig wirkende Bremsvorrichtungen
- eine Vorrichtung zur Abgabe von akustischen Warnzeichen (Klingel oder Hupe)
- gelbe Rückstrahler an den Pedalen
Bei Tageslicht und guter Sicht dürfen Fahrräder ohne Vorderlicht und Rücklicht verwendet werden. Die anderen Ausrüstungsgegenstände müssen jedoch am Fahrrad angebracht sein.
Auffallen um jeden Preis!
Eine weitere, auffällige Maßnahme ist das Tragen von sichtbarer Kleidung, welche sich von der Umgebung abhebt. Achte dabei auf grelle Farben, fluoreszierende Materialien und reflektierende Elemente. Sie unterstützen die Sichtbarkeit bei Tageslicht und Dämmerung. Beispiele für auffällige Kleidung:
Schutzengel #1: das Licht
Sehr wirkungsvoll und einfach umzusetzen: das Fahren mit Scheinwerfern und Rückleuchten. Mit Licht ist man um ein Vielfaches auffälliger. Die Kennzeichen für das Vorderlicht:
- weiß oder hellgelb
- rund
- Dauerlicht
- Lichtstärke von mindestens 100 Candela (cd)
Laut der Fahrradverordnung des Bundesministeriums kann der Scheinwerfer übrigens auch abnehmbar und/oder batteriebetrieben sein. Für das Rücklicht gilt eine vorgeschrieben Lichtstärke von mindestens 1 Candela. Zudem darf es als Blinklicht eingesetzt werden. Beispiele für Lichter und Reflektoren bei den SPORT-2000-Bike-Profis:
Weitere vorgeschriebene Ausstattungsmerkmale eines Fahrrads laut Bundesministeriums:
- zwei voneinander unabhängig wirkende Bremsvorrichtungen
- eine Vorrichtung zur Abgabe von akustischen Warnzeichen (Klingel oder Hupe)
- gelbe Rückstrahler an den Pedalen
Bei Tageslicht und guter Sicht dürfen Fahrräder ohne Vorderlicht und Rücklicht verwendet werden. Die anderen Ausrüstungsgegenstände müssen jedoch am Fahrrad angebracht sein.
Auffallen um jeden Preis!
Eine weitere, auffällige Maßnahme ist das Tragen von sichtbarer Kleidung, welche sich von der Umgebung abhebt. Achte dabei auf grelle Farben, fluoreszierende Materialien und reflektierende Elemente. Sie unterstützen die Sichtbarkeit bei Tageslicht und Dämmerung. Beispiele für auffällige Kleidung:
- Löffler M Bike Zip-Off Jacket San Remo 2 WS Light
- mit GORE-TEX INFINIUM WINDSTOPPER
- UVP € 239,99
- Löffler Reflex Vest
- atmungsaktiv & fluoreszierend
- UVP € 16,99
Schutzengel #2: der Helm
Tocsen – der Helfer aus Sensor und App
Stürze mit dem Bike können lebensgefährlich sein. Und wenn du dann auch noch alleine unterwegs bist und schwer zu Fall kommst, kann es lange dauern, bis Hilfe eintrifft. Mit diesem Szenario haben sich drei Freiburger Jungunternehmer beschäftigt und 2019 die Notruf-Lösung „Tocsen” gestartet. Dieses einzigartige System aus Sturzsensor und Smartphone-App erkennt Stürze, fragt nach, wie es dem Fahrer geht und ruft im Notfall automatisch Hilfe – die GPS-Daten des Unfallortes werden ebenso automatisiert versendet. Dieser Notruf geht an Notfallkontakte sowie die gesamte Tocsen-Community in der näheren Umgebung, damit der Verunfallte so schnell wie möglich Hilfe erhält.
- Montieren: Der Sensor wird hinter das Ohr auf den Helm geklebt.
- App starten: die kostenlose Tocsen-App auf dem Smartphone installieren
- Losfahren: durch Schütteln wird der Sensor aktiviert
- Beim Sturz: Sollte der Nutzer stürzen, fragen Sensor und App akustisch nach, ob alles okay ist.
- Member & Kontakte: Reagiert dieser nicht, werden die vorab gespeicherten Notfallkontakte und Tocsen-User in der Umgebung über den Unfall alarmiert.
Sharing is caring: Auch wenn man keinen Tocsen-Sensor nutzt, kann man per App der Community beitreten und im Sturzfall helfen.
uvex finale 2.0 Tocsen (UVP: € 189,95)
Der smarte Enduro-Helm hat den intelligenten Tocsen-Sturzsensor integriert. Dieser ist im Drehrad der Größenanpassung eingebaut und wird vor einer Tour mit der zugehörigen Smartphone-App verbunden. Der Helm überzeugt außerdem mit verstellbarem Visier in drei Stufen, tiefem Heck für mehr Aufprallschutz sowie 20 Lüftungslöchern.
Das ist MIPS …
- …ein System zum Schutz des Gehirns, das Belastungen verringern soll.
- …ein Multi Directional Impact Protection System. Auf gut Deutsch: Dieses System soll vor Aufschlägen mit unterschiedlichen Bewegungs- und Kraftrichtungen schützen.
- … eine reibungsarme Schale, die ein Gleiten von zehn bis 15 Millimeter in alle Richtungen ermöglicht und so auf das Gehirn wirkende Rotationsbewegungen beim Aufprall verringert.
- … eine Absorption für statische (gerade) Kräfte als auch für Rotationskräfte.
- … ein Zusatzschutz bei bestimmten Aufprall-Arten.
- …das Ergebnis von 30 Jahren Arbeit. Es wurde von fünf schwedischen Wissenschaftlern des KTH (Königlich Technische Hochschule) in Stockholm entwickelt.
MIPS – Schutz mit Grips
Die Entwickler haben sich für MIPS das menschliche Gehirn als Vorbild genommen. Denn um das Gehirn zu schützen, gibt es zwischen diesem und dem Schädelknochen eine Flüssigkeit. Bekommt der Kopf einen Schlag ab, wird die dabei entstehende Rotationskraft durch minimale Bewegungen dieser Flüssigkeitsschicht abgebaut und die Kraft nicht auf das Gehirn übertragen. MIPS ist quasi eine Kopie dieser Schicht – mit der beweglichen reibungsarmen Schale, die in die Außenschale des Helmes montiert wird und direkt am Kopf aufliegt.
Prallt der Kopf aufgrund eines Sturzes in einem Winkel auf den Boden oder etwas anderes, wird die dabei entstehende Rotationskraft nicht auf diesen übertragen, sondern durch die Bewegung zwischen erster und zweiter Schale abgebaut.
uvex quatro cc MIPS (UVP: € 149,95)
Der Mountainbike-Helm ist mit 17 Ventilationskanälen gut belüftet, überzeugt mit großem, verstellbarem Visier und schützt dank integriertem MIPS-System auch vor Rotationskräften. Praktischer Zusatz: dank optionalem Adapter kann eine Helmkamera angebracht und so das eigene Abenteuer im Gelände dokumentiert werden.
Alpina Stan MIPS (UVP: € 129,95) & Stan MIPS Tocsen (UVP: € 189,95)
Dieser Helm ist einer für Alpentouren, den Anstieg, flowige Trails und technische Passagen. Grund: Er bietet maximale Sicherheit. Die Inmold-Konstruktion ist sicher und leicht, zusätzlich sind beide Sicherheitsfeatures MIPS und Tocsen verbaut.
uvex oyo style (UVP: € 54,95) – für Kids
Kindgerechtes Design, weiche Bärchen-Polsterung und erstklassiger Schutz – das zeichnet den uvex-oyo-style-Helm für Kinder aus. Durch das uvex xTRA Shield wird der sensible Stirnbereich im Ernstfall optimal geschützt. Weiterer Top-Schutz: Das am Hinterkopf angebrachte uvex KID PROtect reduziert Erschütterungen.
uvex finale visor vario (UVP: € 229,95)
Das Visier passt seine Tönung in den zwei Schutzstufen der Kategorie 1 und 2 automatisch an die aktuellen Lichtverhältnisse an und schützt die Augen zuverlässig vor Sonneneinstrahlung, Fahrtwind und Fremdkörpern.
Alpina Comox (UVP: € 149,95)
Ein vielseitig einsetzbarer Enduro-Helm, der gute Passform, einen coolen Look und viel Schutz bietet. Er ist gut belüftet, was den Einsatz in den Bereichen Enduro, Allmountain und Trial ermöglicht. Die filigrane Konstruktion schmiegt sich perfekt an den Kopf an und erhöht dadurch den Schutz.
Zur absoluten Sicherheit gehört auch der Schutz deiner Augen
Sutro Matte Black Prizm Road (UVP: € 156,–)
Enganliegendes Glas, Schutz vor Wind & Wetter, verbesserte Farb-, Kontrast- und Detailsicht dank Prizm™-Brillenglastechnologie, leichtes O-Matter™-Material verspricht Langlebigkeit, rutschfester Halt bei Schweißbildung.
EVZero Blades Steel Prizm Sapphire (UVP: € 166,–)
Inspiriert von der Streetwear-Kultur und internationalen Influencern. Das Panoramaglas verbindet die Bügel des EVZero-Rahmens mit dem Glasausschnitt der legendären RazorBlades. Vorteile: Panoramaglas, verbesserte Farb-, Kontrast- und Detailsicht, Leichtgewicht, Rutschhemmung.
Sutro Lite Matte Black Prizm Road Jade (UVP: € 166,–)
Die halbrandlose Version des beliebten Modells Sutro garantiert ein größeres Sichtfeld sowie bessere Luftzirkulation. Dank enganliegendem Glas entsteht ein markanter und vielseitig tragbarer Look.
Sutro S Matte Black Prizm Trail Torch (UVP: € 156,–)
Eine abgespeckte Version der Sutro-Sonnenbrille. Erweiterte periphere Sicht und vollflächiger Schutz dank großem Glas. Ausgesprochen strapazierfähiges Rahmenmaterial aus O Matter™, das ganztägigen Tragekomfort bietet; die schmalen Bügel passen unter Kappen und Helme.
Alpina Rocket Q-Lite (UVP: € 99,95) & Alpina Rocket V (UVP: € 159,95)
Die Rocket bietet uneingeschränkte Sicht dank der großen Scheibe. Eine Hydrophobic-Beschichtung hält die diese von außen sauber. Neben viel Style sind zusätzlich die Technologien Varioflex beziehungsweise die kontrastverstärkende Q-LITE verbaut.
Alpina Bonfire (UVP: € 59,95) & Bonfire Q-Lite (UVP: € 79,95)
Vom Trail bis zum Lago sorgt die Bonfire für Begeisterung. Es gibt sie wahlweise in einer verspiegelten und in einer Q-Lite Version – beide mit wasser- und schmutzabweisender Hydrophobic-Beschichtung.
Alpina RAM HM+ (UVP: € 99,95); RAM HR HVLM+ (UVP: € 149,95)
Vollrahmen- oder Halbrahmenversion? Die RAM hat beides und mehr: die HVLM+Version hat ein Varioflexglas, das selbsttönend ist und dafür sorgt, dass der Trail auch bei wechselnden Lichtverhältnissen immer gut zu sehen ist. Zusätzlich erhöht die Hicon-Technologie die Kontraste deutlich, lässt Farben satter erscheinen und sorgt für schärfere Sicht. Die HM+Version ist ebenfalls mit der Hicon-Technologie ausgestattet, die dieses neue Seherlebnis ermöglicht.